Der Architekt und Architekturhistoriker Dmitrij Chmelnizki wurde 1953
in Moskau geboren. 1977 absolvierte er die Leningrader Akademie der
Künste, 1987 wanderte er nach West-Berlin aus.
Seit seiner Jugend war auch Malerei für ihn eine Berufung, freilich
eine, die sich etwas im Schatten seiner anderen Interessen verbarg. Sie
stellte für ihn eine Möglichkeit dar, sich eine eigene räumliche und
farbliche Umgebung voller Spannung zu erschaffen. Deshalb trennte sich
Dmitrij nur selten und ungern von seinen Bildern. Sein Werk zeichnet
sich aus durch subtile Kompositionen, eine intensive Farbgebung und
eine psychologische Tiefe. Dmitrij Chmelnizki malt Porträts und
Stillleben, wobei sie sich zu einem Genre verschmelzen, denn seine
Stillleben sind im Grunde auch Porträts von Gegenständen mit allen für
Porträts typischen Eigenschaften wie der Psychologismus, eine
unverkennbare Individualität des Dargestellten, eine räumliche Tiefe
und das Gefühl einer unmittelbaren Auseinandersetzung zwischen dem
Maler und seinem Modell.
Diese Ausstellung zeigt den Querschnitt seines Schaffens als Künstler -
Porträts, Stillleben und Landschaften aus mehreren Jahrzehnten.
Vernissage
am 02.11.19 um 17 Uhr.